Ziele
des Öko-Landbaus |
Grundsätze/Maßnahmen
des Öko-Landbaus |
Erhaltung der natürlichen
Bodenfruchtbarkeit |
Boden ist ständig bedeckt – durch Anbau von Untersaaten,
mehr-
jährigen Futterleguminosen und Zwischenfrüchten (Landsberger
Gemenge, Winterfutterraps, Wicke...) wird eine biologische
Krümelung erreicht – Lebendverbauung; |
Erhaltung der natürlichen
Bodenfruchtbarkeit |
Durch den Verzicht auf PSM gibt es keine Störung des
Bodenlebens. |
Schonung der natürlichen
Ressourcen – weitgehend geschlossene Betriebskreisläufe |
Solche Nährstoffe, die durch Verkauf von Produkten den
Betrieb
verlassen, müssen wieder zugeführt werden; Nährstoffbilanzen,
Bodenanalysen helfen, die Menge des Düngerzukaufs zu bestimmen (beim Düngerkauf
Richtlinien beachten). |
Flächengebundene und
artgemäße Tierhaltung |
Weil kein Futter zugekauft wird, kann es nur eine flächengebundene
Tierhaltung geben; werden die Tiere auf Stroh oder auf der
Weide gehalten, ist dies zugleich auch eine artgemäße
Tierhaltung. Erlaubt sind bei Bioland 2 GV/ha an Rindvieh,
nicht mehr als 1,4 DE/ha (80 kg N/DE). |
Ausnutzung natürlicher
Regelmechanismen in Ökosystemen |
Verzicht auf PSM fördert Nützlinge: Marienkäfer
können weiter
Blattläuse fressen; ständige Bodenbedeckung schafft
Unkrautkonkurrenz. Durch Einsatz des nützlingsschonenden
Pirimors wird dessen Geruch auf Bienen übertragen, die
dann vom Bienenvolk nicht mehr geduldet werden. |
Erzeugung von hochwertigen
Lebensmitteln |
Ö.L. achtet mehr auf wertgebende Inhaltsstoffe als
auf äußerliche Qualitäten und lange Haltbarkeiten.
Motto: Nur
in einer unbelasteten Natur kann weitgehend Rückstandsfreiheit
garantiert werden. |
Fazit: Ökö-Landbau
spart Ressourcen durch weitgehend g
e s c h l o s s e n e Kreisläufe;
nutzt natürliche
Regelmechanismen wie b
i o l o g i s c h e N – F i
x i e r u n g, L e b e n d v e r b a u u n g ,
entlastet die Umwelt durch den V
e r z i c h t a u f m i n . D ü n
g u n g u n d E i n s a t z v
o n P S M .
Bei einem Anbau ohne PSM können auch keine gefährlichen
Rückstände gefunden werden. Der ökologische
Landbau setzt daher auf das Prinzip der N
i c h t v e r u r s a c h u n g.